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Hotellegenden - Staffel 2

2022 • 4x52/45 Min.

1. La Mamounia in Marrakesch 2. Shelbourne Hotel in Dublin 3. Grandhotel Pupp in Karlsbad 3. Hotel Raffles Europejski in Warschau Es gibt kaum eine Metropole oder einen begehrten Platz an der Sonne, der nicht mit einem legendären Traditions-Hotel auffahren kann. Bereits von dem Begriff „Grand Hotel“ geht ein besonderer Zauber aus. Die Hotels sind nicht nur Architektur, Familiengeschichte und Tradition, sondern viel mehr auch Chronisten unserer Zeit. Große Persönlichkeiten gingen in den Grand Hotels Europas ein und aus - zu einer Zeit, in der das Reisen noch zelebriert wurde. Die Hotels waren Dreh – und Angelpunkte des gesellschaftlichen Lebens der Oberschicht. Und so ranken sich große Legenden um diese Hotels, die von dem ganz großen Glanz und von den kleinen Anekdoten umgeben sind. In den Häusern wurde gelebt, geliebt und gelitten, es wurde gefeiert genauso wie gestorben. Tabus und Herzen gebrochen, weitreichende politische Entscheidungen getroffen und so manche Weltliteratur verfasst. Die Hotels haben zwei Weltkriege überstanden, Demokraten und Despoten kommen und gehen sehen und den gesellschaftlichen Veränderungen im 20. Jahrhundert Raum geboten. „Hotellegenden“ geht in die zweite Staffel! Eine vierteilige Hochglanzreihe, die viel Glamour, amüsante Anekdoten, (Kunst-)Geschichte und spannende Einblicke hinter sonst verschlossene Türen verspricht: Wer waren die visionären Gründer, deren Pioniergeist den Hotels zu ihrem gegenwärtigen Ruf verhelfen konnte? Welche Familiengeschichte und Tragödien haben sich hinter den Mauern, fernab der Gäste, abgespielt? Welche architektonischen Meisterleistungen und Kniffe stecken in den Gemäuern?

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Gegen die Scham: Analphabeten in Deutschland

2022 • 30 Min.

Obwohl es an Zugang zu Bildung, Schulen und Kursen nicht mangelt, gibt es unter uns 6,2 Millionen Menschen, die gar nicht oder nicht richtig Lesen und Schreiben können – fast jeder Achte. Wer sind diese Menschen? Erstes Vorurteil: das sind sicherlich Ausländer. Falsch. 60 Prozent der Betroffenen sprechen Deutsch als Muttersprache. Zweites Vorurteil: Analphabeten sind weniger intelligent. Auch Falsch. Die Betroffenen legen eine enorme Kreativität und Einfallsreichtum an den Tag, um trotz allem im Leben zurecht zu kommen. Und: immer mehr Kinder – fast 20 Prozent – werden mit unzureichenden Kenntnissen beim Lesen und Schreiben von der Grundschule auf die weiterführende Schule versetzt. 37 Grad will die Geschichten von drei Betroffenen erzählen und sie ein Jahr lang begleiten.

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Tierisch fotogen (AT)

2023 • 5x25 Min.

Wie lässt sich ein Tier nicht nur als schönes Motiv darstellen, sondern wann wird aus einfacher Tierfotografie Kunst? Welche Dimensionen loten Fotograf:innen aus, wenn sie mehr als nur das Tier mit der Kamera einfangen? Was wollen sie uns vermitteln und wie schwer ist es eigentlich, mit Tieren zu arbeiten, wenn man einem bestimmten inhaltlichen Konzept folgen will? Längst hat die Tierfotografie Eingang in die Kunstwelt gefunden – vom exotischen Wildtier, über das landwirtschaftliche Nutztier bis hin zum privaten Haustier – sie alle werden mehr und mehr zu begehrten Objekten professioneller Fotografie. In unserer Serie „Tierisch fotogen“ stellen wir Fotograf:innen vor, die mit Tieren in einem besonderen, manchmal ungewöhnlichen künstlerischen Kontext arbeiten und dadurch eine eher unentdeckte Dimension im Verhältnis Tier und Fotografie abbilden. Wir zeigen fünf Positionen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Es geht um skurrile Perspektiven auf oder besser unter unsere geliebten Vierbeiner. Es geht um die Frage, wie die Domestizierung von Tieren im Zoo ästhetisch und doch auch kritisch eingefangen werden kann? Was passiert, wenn man Tiere wie Fledermäuse in ein Studio verfrachtet und ihnen eine ganz eigene neue hyperästhetische Sichtbarkeit außerhalb ihres Lebensraumes verschafft? Wer hätte gedacht, dass Kühe so gezeigt werden können, dass man auf einmal merkt, dieses Nutztier hat eine wunderschöne Aura, besonders in schwarz-weiß. Und nicht zuletzt, einäugige Katzen und dreibeinige Zwergkaninchen – Tiere die niemand will. Eine farbenfrohe Bühne gibt den Bewohnern eines Tierheimes ihre Würde zurück, zeigt tierische Persönlichkeiten von ungeahnter Leuchtkraft. Die Serie zeigt künstlerische Werke, die weit davon entfernt sind, der klassischen Tierfotografie zugeordnet zu werden. Bilder, die berühren, die nachdenklich machen, die aber auch amüsieren und als ästhetisches Moment sein Publikum einfangen.

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Naturjuwel Südkorea

2022 • 45 Min.

Südkorea, ein Land, das für viele Menschen eher unbekannt ist und doch so unfassbar reichhaltig ist: grandiose Landschaften, einzigartige Tierwelten, weite Gebirge, zerklüftete Täler, beeindruckende Pflanzen- und Blütenwelten, unzählige Inseln und grandiose Küstenstreifen. Die Naturparks gehören in Asien zu den Schönsten des Kontinents, die Küste zeichnet sich durch eine opulente ganz eigene Aura aus oder der Berg Hwangmaesan. Er umfasst drei Gipfel und liegt am Fuße des Hapcheon-See. Da der Berg sich im Wasser des Sees spiegelt, nennen die Einwohner ihn auch „Blüte unter Wasser“. Im Frühling verwandelt er sich in ein tiefpinkes Meer aus Azaleen- und Rhododendronblüten und wird in seiner mystischen Naturschönheit zur Bühne des königlichen Azaleenfestivals, das alljährlich im Mai stattfindet. Nicht weit entfernt liegt der Tempel Haeinsa. Er ist einer der wichtigsten buddhistischen Tempel in Korea und zählt zu den wertvollsten Kulturschätzen der Welt. Die Menschen Südkoreas schätzen ihr Land nicht nur, sie leben in Einklang mit ihrem Land und dessen Natur.Sie schützen es mit besonderen, modernen Programmen, sie investieren in Nachhaltigkeit und Klimawandel und sie arbeiten aktiv gegen die Ausrottung bestimmter Tierarten an, wie z.B. der Kragenbär. Südkorea ist zukunftsorientiert und feiert doch gleichzeitig seine großen Naturreservate in Festen und Traditionen. Für Südkorea gehören die Naturreservate zu den wichtigsten Ecosystemen des Landes.

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Die ideale Frau – wie Barbie die Welt eroberte

2022 • 52 Min.

Barbie, ein Phänomen! Keine Frau ist so berühmt wie sie. Keine Frau ist so alt wie sie und ist gleichzeitig nie gealtert. Keine Frau wird so bewundert, kritisiert, geliebt und gehasst wie sie – bis heute. Erfunden von Ruth Handler, einer klugen Geschäftsfrau, hat diese Puppe alles, was ein spannendes Leben ausmacht. Barbie war und ist immer auch ein Spiegelbild der Zeit. Sie ist trendy und progressiv und sie ist von Anfang an feministisch – auch wenn ihr optisches Erscheinungsbild zunächst anderes vermuten lässt. Doch wer behauptet eigentlich, dass eine Blondine mit Wespentaille und Hang zur Farbe Pink keine Feministin sein kann? Es gab keinen „Männerberuf“, den sie nicht mit Bravour übernommen hat, kein Haus, das ihr zu groß, kein Auto, das ihr zu schnell war. Inzwischen gehört auch eine offene sexuelle Identität zu den wichtigen Parametern ihres Selbstverständnisses. Barbie war und ist offen für Veränderung und die „Barbie-World“ divers. 2024 wird Barbie 65 Jahre alt. Bereits im Juli 2023 wird sie mit einer großen Hollywood-Produktion geehrt und schon jetzt schaut die Barbie-Welt diesem Termin gespannt entgegen. Die Hauptrollen sind natürlich hochprominent besetzt: Superblondine Margot Robbie als Barbie, Ryan Gosling als frisch blondierter Ken. Regie führt Greta Gerwig („Lady Bird“ und „Little Women“). Die Produktion hat die Pop- und Modewelt in ein neues Barbie-Fieber katapultiert. Auf den Laufstegen dominiert wieder Pink und in den digitalen Welten hat Barbie längst ihre eigene Wirklichkeit kreiert. Mit 2,1 Millionen Followern auf Instagram ist sie eine erfolgreiche Influencerin und schon lange nicht mehr nur in den Kinderzimmern dieser Welt zu Hause. Die Dokumentation taucht ein in die Lebensgeschichte der berühmtesten Puppe der Welt. Sie erzählt von ihrer Erfinderin, Ruth Handler, einer umtriebigen Geschäftsfrau, die den richtigen Spürsinn hatte, eine Erwachsenen-Puppe mit ihrer ganz eigenen Lebenswelt zu entwerfen. Kann Barbie bei all den Veränderungen wirklich Barbie bleiben oder schafft sie sich am Ende irgendwann selbst ab? Ist Barbies Lebensgeschichte die Biografie eines Wertewandels?

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George Grosz und die neue Sachlichkeit

2023 • 52 Min.

1925 prägt der Mannheimer Museumsdirektor Gustav Friedrich Hartlaub eine neue deutsche Kunstströmung, indem er einer Ausstellung den Titel „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei nach dem Expressionismus“ gibt. Ein Begriff der – auch wenn er es sprachlich nicht übers Deutsche hinaus schafft – prägend für die Malerei nach dem ersten Weltkrieg sein wird. Hartlaub erkennt in der Malerei der Weimarer Republik einen gemeinsamen Zeitgeist und künstlerischen Ansatz: die betonte Nüchternheit und Realität in der Malerei. Einer der Hauptvertreter dieser „Neuen Sachlichkeit“ ist der Maler George Grosz. Kaum bekannt ist, dass dieser als junger Künstler bereits stark durch Aufenthalte in Paris und Südfrankreich in seiner Malerei geprägt wurde. Seinen unverkennbaren Stil, Menschen präzise - so wie er sie sieht- wieder zu geben, hat er bereits als junger Student in Paris gelernt. Nach seinen Erfahrungen durch den ersten Weltkrieg beginnt er, die Menschen auf der Leinwand malerisch überzogen darzustellen. George Grosz speist seine Motivwelt aus den scharfen sozialen Gegensätzen, die die wilhelminische Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts kennzeichnen. Seine kritischen Karikaturen zielen auf die immer größer werdende Kluft, die zwischen der bürgerlich-kapitalistischen Wohlstandsgesellschaft und der an Hunger und Not leidenden Bevölkerung herrscht. Diesen unerbittlichen Blick trägt Grosz nach Frankreich. Mit der Dokumentation wollen wir 100 Jahre nach Erfindung der „Neuen Sachlichkeit“ zeigen, wie diese über den Rhein hinaus Einfluss gewann, wie Grosz mit seinen Werken, seinen Zeichnungen für französische Satire-Zeitungen im Nachbarland zum Brückenbauer wurde. Ausgehend von der Jubiläumsausstellung in der Mannheimer Kunsthalle (2024) suchen wir in Frankreich nach seinen Spuren und lernen neue Facetten von George Grosz kennen.

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Einsame Spitze - der Vorstandsvorsitz

2024 • 90 Min.

Vorstandsvorsitzende. Man weiß nicht viel über sie. Außer, dass sie sehr mächtig sind, sehr viel Geld verdienen und über die Zukunft sehr vieler Menschen entscheiden können. Ihr Dasein wird oft mit Kritik, Skepsis und auch Neid verfolgt. Es gibt nicht allzu viele von ihnen und sie sind nicht nahbar. Eine Spezies für sich. Wie ticken sie? Was treibt sie an und wofür brennen sie? Wer ist ihr Korrektiv? Wann kommen Selbstzweifel, gibt es diese überhaupt? Wie einsam ist es, an der absoluten Spitze zu stehen? In Zeiten des Krieges und der Krise sind sie es, die mitentscheiden, wie es weitergehen soll. Wie sich Deutschland in den nächsten Jahrzehnten neu ordnen, welches Wirtschaftssystem sich durchsetzen wird. Ers geht um existentielle Fragen der Zukunft: Wie lassen sich Unabhängigkeit, Moral, Nachhaltigkeit und ein gutes, bequemes Leben miteinander vereinbaren und welche Visionen haben die Vorstandsvorsitzenden in ihren Branchen? Wie funktioniert deren Austausch mit der Politik und welche Rolle sehen sie für sich im Kontext der aktuellen politischen Lage? Der Film begleitet Männer und Frauen, deren Einfluss Deutschland mitträgt und die in der aktuellen Krise besonders gefordert sind.

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Die Hunde der Mächtigen

2022 • 45 Min.

Seit Jahrhunderten zeigen sich die Mächtigen der Welt gern mit Tieren, meist Hunden. Sie polieren das Image von Herrchen und Frauchen auf, je nach Ausrichtung furchteinflößend oder sympathisch. Hunde werden in diplomatischer Mission verschenkt und lassen ihre mächtigen Besitzer menschlich erscheinen. Viele Herrscher, Könige, Politiker und Diktatoren der Geschichte zeigten sich mit ihren Hunden als engste und vertraute Begleiter. Je nachdem, welche Attribute sie sich geben wollten, waren es mal possierliche Schoßhündchen, furchteinflößende Doggen oder lustige kleine Frechdachse. Es geht um Botschaften jenseits von Logik und Argument, die über das Tier ausgesendet werden. Botschaften, die „das Volk“ direkt ins Herz treffen. Nicht selten lenkten die Vierbeiner die Bevölkerung auch davon ab, sich über die wahre politische Lage Gedanken zu machen. Berühmtestes Beispiel ist der Hund, den Chruschtschow an Kennedy verschenkte, mitten im Kalten Krieg. Diplomatie kann so einfach sein. Selbst wenn es um den Wettlauf um die Eroberung des Alls geht. Roosevelt baute seinen Hund Fala sogar in Wahlkampfreden ein und nahm ihn selbst in der Airforce One mit. Er begleitete ihn im August 1941 auf die Atlantik-Charta-Konferenz nach Neufundland. George H. W. Bushs Hund Millie, eine English Springer Spaniel-Hündin, gehört zu den bekanntesten First Dogs. Und wurde sogar vererwigt. First Lady Barbara Bush schrieb ein Buch aus der Perspektive Millies. Der Film leuchtet witzig und charmant einen skurrilen Nebenschauplatz der Weltgeschichte aus und erzählt dabei viel über den Charakter berühmter Politiker:innen.

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Gute Droge – böse Droge? Die Cannabis Kontroverse

2024 • 45 Min.

Die geplante Legalisierung von Cannabis wird in der Gesellschaft kontrovers diskutiert. Befürworter und Gegner stehen sich unversöhnlich gegenüber. Erstmals soll eine Droge offiziell zu Genusszwecken für Erwachsene erhältlich sein, festgeschrieben im Koalitionsvertrag der neuen Regierung. 200 bis 400 Tonnen Cannabis werden jährlich in Deutschland konsumiert, schätzt der Deutsche Hanfverband. 6,1% der Erwachsenen nutzen die Droge, bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren sind es sogar 15,3%. Kritiker werfen den Befürwortern vor, den Versuch der Entkriminalisierung auf dem Rücken insbesondere von jungen, stärker gefährdeten Menschen auszutragen. Jugendschutz versus Drogenkriminalität? Der Film lotet aus, inwiefern eine Legalisierung insbesondere für junge Menschen problematisch sein könnte. Vor allem deren Perspektive wird in den Blick genommen. Aber auch auf politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene, sowie mit dem Blick in die Niederlande lotet der Film aus, wie komplex die Diskussion sich darstellt.

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