Legendäre Grand Hotels

  1. „Hotel Adlon in Berlin“ – Lorenz Adlon und sein Hotel zwischen den Welten

  2. „Beau-Rivage in Genf“ – Familie Mayer und ihr Schicksalshotel

  3. „The American Colony in Jerusalem“ – Anna Spafford und ihr Hotel im Kampf der Religionen

  4. „Le Bristol in Paris“ – Hippolyte Jammet und sein Hotel des Schweigens

Es gibt kaum eine Metropole oder einen begehrten Platz an der Sonne, der nicht mit einem legendären Traditions-Hotel auffahren kann. Bereits von dem Begriff „Grand Hotel“ geht ein besonderer Zauber aus. Die Hotels sind nicht nur Architektur, Familiengeschichte und Tradition, sondern viel mehr auch Chronisten unserer Zeit. Große Persönlichkeiten gingen in den Grand Hotels Europas ein und aus - zu einer Zeit, in der das Reisen noch zelebriert wurde. Die Hotels waren Dreh – und Angelpunkte des gesellschaftlichen Lebens der Oberschicht. Und so ranken sich große Legenden um diese Hotels, die von dem ganz großen Glanz und von den kleinen Anekdoten umgeben sind. In den Häusern wurde gelebt, geliebt und gelitten, es wurde gefeiert genauso wie gestorben. Bekannte Cocktails und Süßspeisen wurden nach den Gästen benannt, Tabus und Herzen gebrochen, weitreichende politische Entscheidungen getroffen und so manche Weltliteratur verfasst. Die Hotels haben zwei Weltkriege überstanden, Demokraten und Despoten kommen und gehen sehen und den gesellschaftlichen Veränderungen im 20. Jahrhundert Raum geboten.

„Legendäre Grand Hotels“ ist eine vierteilige Hochglanzreihe, die viel Glamour, amüsante Anekdoten, Geschichte und spannende Einblicke hinter sonst verschlossene Türen verspricht: Wer waren die visionären Gründer, deren Pioniergeist den Hotels zu ihrem gegenwärtigen Ruf verhelfen konnte? Welche Familiengeschichte und Tragödien haben sich hinter den Mauern, fernab der Gäste, abgespielt? Welche architektonischen Meisterleistungen und Kniffe stecken in den Gemäuern?

Buch/Regie:
Susanne Brand, Nicola Graef, Grit Lederer und André Meier

Produziert:
2019, arte
4 x 43/52 min.


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