ARD zeigt Dokumentation über den aus Wallhausen stammenden Prinz Frederic von Anhalt

16.08.2016




Allgemeine Zeitung


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Er stammt aus Wallhausen und hieß Robert Lichtenberg, bis er sich 1980 durch Adoption adeln ließ. Seit 1986 gefällt sich der inzwischen 72-jährige Prinz Frederic von Anhalt in der Rolle des achten Ehemanns der inzwischen 99-jährigen Hollywood-Diva Zsa Zsa Gabor. Die ARD präsentiert am Mittwoch, 17. August, um 22.45 Uhr den Dokumentarfilm „Prinz Hollywood – Frederic von Anhalt“ im ersten Fernsehprogramm.

Erstmals gewährt Frederic von Anhalt Einblicke in das wahre Leben als „Prinz Hollywood“. Er versteht sich als Animateur der vergnügungssüchtigen Hollywood-Gesellschaft und hält ihr ironisch den Spiegel vor. Der Prinz nimmt die Zuschauer mit bei seinen Besuchen auf dem roten Teppich, zum Shoppen und packt sein privates Fotoalbum aus. Unbekannte Geschichten der Hollywood-Ikone Gabor werden erzählt und lassen ahnen, dass es ihm schon vor 30 Jahren um seine optimale Inszenierung in der Öffentlichkeit ging.

„Man braucht eine gute Story“

Als Hans-Robert Lichtenberg alias Prinz Frederic von Anhalt vor 30 Jahren in die USA kam, war ihm eines ganz klar: „Man braucht eine gute Story und ein Bild, das sich die Leute von einem einprägen können.“ Seine inzwischen pflegebedürftige Ehefrau Zsa Zsa Gabor hat ihm alle Türen in Hollywood geöffnet. In der Nachbarschaft ihrer Villa in bester Lage Bel Air‘s lebten auch Präsident Ronald Reagan und andere berühmte Schauspieler oder Musikstars. Der Film zeigt bislang unbekannte Seiten des Prinzen und lässt auch seinen Bruder, seinen besten Freund, Schulfreunde von früher und Konsul Weyer zu Wort kommen. Die Dokumentation von Nicola Graef „Prinz Hollywood – Frederic von Anhalt“ ist eine Produktion des SWR in Koproduktion mit Lona Media und wurde in Los Angeles, Wallhausen und Weinsheim gedreht.

Übrigens: Am vergangenen Freitag war Prinz Frederic als Gast der „NDR Talkshow“ zu sehen. Er versuchte, sich seriös und lebenserfahren zu geben, sprach Moderatorin Barbara Schöneberger mehrmals als „Mädchen“ an und votierte für Donald Trump als künftigen US-Präsidenten.

Die anderen Teilnehmer der Talkshow blickten betroffen unter sich und verzichteten darauf, über diese provokante Äußerung des schlagzeilenträchtigen Skandal-Prinzen zu diskutieren.

Wer sich des Prinzen blamablen Auftritt in der NDR-Talkshow ansehen möchte, kann diesen im Internet anschauen.

Mehr dazu www.allgemeine-zeitung.de

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