Neo Rauch auf der ganz großen Leinwand
24.02.2017
MDR Kultur
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Neo Rauchs Bilder scheinen gegenwärtig und entrückt zugleich. Sie hängen heute in großen Museen, aber auch im durchdesignten Esszimmer von New Yorker Kunstliebhabern oder italienischen Villen. Wie entstehen sie und wer sammelt sie? Nicola Graef traf den Maler und zeigt uns in ihrem Dokfilm seine "Gefährten und Begleiter".
Neo Rauch ist der weltweit erfolgreichste deutsche Maler seiner Generation. Seine Bilder entführen den Betrachter in Fantasiewelten mit Figuren, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Schlafwandlerisch gehen sie unklaren Tätigkeiten nach. Das, was der Maler auf die Leinwand bannt, bewegt sich in einer Sphäre, in der Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Doch immer wieder lassen sich darin Bezüge zu der Stadt, in der er lebt - Leipzig - und zum Ort seiner Kindheit - Aschersleben - entdecken. Wer sind wir, woher kommen wir?
Rauch zitiert die Bilder seiner Heimstätten auf zurückhaltende Weise, dafür aber immer wieder, geht es in seinen Bildern doch letztlich um Fragen wie diese: Wer sind wir? Woher kommen wir? Warum sind wir die, die wir geworden sind? Was prägt uns fürs Leben?[...]
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