Zwischen Sarrazin und Muezzin.

Neues aus Neukölln.

Es ist viel diskutiert worden in den vergangenen Monaten über Integration, vor allem über gescheiterte Integration. Der Berliner Stadtteil Neukölln steht dabei immer wieder im Fokus. Zynischerweise dank des besonders hohen Migrationsanteils, dank der hohen Kriminalität und der aggressiven Zustände an den Hauptschulen. Auch Lona•media hat darüber berichtet. Doch die Diskussion geht weiter, muss weiter gehen und darf nicht in einer Zustandsbeschreibung verharren. In der ZDF Reportage geht Güner Balci der Frage nach, welche Anstrengungen engagierte Menschen in Neukölln unternehmen, um die Integration nicht scheitern zu lassen. Menschen, die sich einsetzen dafür, dass Deutsche, Araber und Türken gemeinsam in einem Kiez leben können. Keine leichte Aufgabe und ein Job, der viel Optimismus abverlangt. Scheitern ist für diese Menschen keine Ausnahme. Der Film stellt einige Bewohner von Neukölln vor, die sich weder von der problematischen Entwicklung im Stadtteil, noch von den düsteren Zukunftsprognosen einiger Menschen abschrecken lassen. Im Fokus stehen Deutsche, die nicht wegziehen wollen und junge Migranten, die sich für Integration einsetzen.

Buch/Regie:

Produziert:
2011, ZDF
30 min.


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