Großes Kino made in DDR

2016 feiert die DEFA 70jähriges Jubiläum: Der Film begibt sich auf eine Reise in die spannende Filmgeschichte der DDR. In einem umfassenden Kaleidoskop wird die Bedeutung der DEFA Produktionen beleuchtet, welche Relevanz die Filme als Propaganda Produktionen für die DDR hatte, welche gesellschaftspolitischen Themen im Vordergrund standen, aber auch welche Helden und Heldinnen die DEFA als Menschen aus dem Volk auf die Leinwand brachte und feierte.

Das internationale Interesse ist groß damals: So wird das Ghetto-Drama „Jakob der Lügner“ 1974 für den Oscar nominiert, Jutta Hoffmann wird für ihre Hauptrolle in dem DEFA-Liebesfilm „Der Dritte“ bei den Filmfestspielen in Venedig ausgezeichnet und die Dreiecksgeschichte „Die Frau und der Fremde“ erhält auf der Berlinale 1985 den Goldenen Bären. Das Repertoire der DEFA ist vielschichtig, sie beteiligt sich auch immer wieder an europäischen Koproduktionen.

Wenn sich 2016 der Gründungstag des Filmunternehmens zum 70. Mal jährt soll ein Blick zurück neue Perspektiven schaffen, der Zuschauer soll sich einen Eindruck vom Alltag der Menschen und der Filmwelt der DDR machen; denn schließlich beschreibt die Geschichte der DEFA einen wesentlichen Teil der europäischen Kinogeschichte.

Buch/Regie:
André Meier

Produziert:
2016, arte
52 min.


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