Die weiße Zucht
Araberpferde in Qatar
Das kleine Emirat Qatar am persischen Golf ist das Mekka der internationalen Vollblutaraberzucht und eines der reichsten Länder der Erde. Der Emir Scheik Hamad Bin Khalifa Al-Thani begann erst Ende der 90er seine Begeisterung für Araberpferde zu entwickeln. Seitdem boomt der Markt in seinem kleinen Reich. Die in Qatar herrschende Familie Al-Thani pflegt seither den Ruf, die reinsten Pferde zu züchten.
Wenn man die herrschaftlichen Gestüte für Rennpferde in Qatar besucht, dann versteht man sehr schnell, warum hier die besten Pferde gezüchtet werden. Piekfeine Ranches, edle Architektur mit Säulengängen, ein Wellnesszentrum für Pferde. Meist abgelegen, in der Nähe der Wüste, herrscht hier völlige Ruhe und Konzentration. Ein riesiges swimming pool für das Training der Muskulatur der Vierbeiner ist hier genauso selbstverständlich, wie ein Diätplan und die individuelle Betreuung.
Dem Scheich ist nichts zu teuer, wenn es um das Wohl und die Zucht der Pferde geht. Jockeys aus den USA und Europa trainieren mit den Pferden, Gestütsmanager aus Holland oder Australien sind keine Seltenheit. Doch Beten gehört genauso zum Tagesplan wie die Pflege der vierbeinigen Schützlinge. Wenn es ums Geschäft geht, findet ein reger Austausch statt zwischen der westlichen und der östlichen Welt.
Der wichtigste Termin im Jahr: das internationale Festival für Araberpferde in der Hauptstadt Doha. Züchtern aus aller Welt werden die besten Pferde der arabischen Welt präsentiert. Glamoröse Schauen, Rennen durch die Wüste, Ausflüge auf den berühmten Falkenmarkt in Doha und der Besuch der Kamelrennbahn - ein Programm wie im Bilderbuch.
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