Dem Leben und Werk des Joseph Beuys-Schülers Jörg Immendorff hat Nicola Graef einen Dokumentarfilm gewidmet.

16.05.2008




dpa


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(Hamburg/dpa) - Er war einer der bekanntesten Künstler Deutschlands und ein charismatischer Liebling der Medien. Dem Leben und Werk des Joseph Beuys-Schülers Jörg Immendorff hat Nicola Graef einen Dokumentarfilm gewidmet, der die Persönlichkeit des Mannes hinter seinen publikumswirksamen Aktionen und die Tragik seines Lebensendes freilegen soll. Graf begleitete Immendorff in seinen letzten beiden Jahren, bevor er im Mai 2007 der Krankheit ALS (Amyotrophe Lateralsklerose) im Alter von 61 Jahren erlag. Als Künstler nutzte Immendorff geschickt die Massenmedien für seine Imageförderung. So wurde auch die Hochzeit mit seiner über dreißig Jahre jüngeren Partnerin, der Bulgarin Oda Jaune, im Jahr 2000 zu einem Medienereignis. Für Schlagzeilen sorgte zuletzt auch eine Drogen-Affäre. Wegen Kokainbesitzes wurde er 2004 zu elf Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.

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