„Ich.Immendorff“
19.05.2008
Der Spiegel
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„Ich.Immendorff“ dokumentiert die letzten zwei Jahre im Leben des 1945 geborenen und wohl berühmtesten zeitgenössischen deutschen Malers, Jörg Immendorff, bis zu seinem Tod am 18.Mai 2007. Zunehmend gezeichnet von der Nervenkrankheit ALS, gewährt der Meister der Filmemacherin Nicola Graef viele lange und intime Gespräche in seinem Düsseldorfer Atelier. Außerdem kommen seine Mutter, die Ehefrau, sein Arzt, alte Weggefährten wie Markus Lüpertz und neue Bewunderer wie der leicht überdrehte-enthusiastische Jonathan Meese zu Wort. Nur Prostituierte und Drogen, deren er sich auch bisweilen bediente, kommen in dem unverhohlen bewundernden, aber durchaus aufschlussreichen Porträt des sensiblen Egomanen nicht vor, der es vom Protestkünstler zum Hofmaler von Kanzler Gnaden brachte.
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